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Ein Aufbruch zur Erneuerung

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Das Gedränge vor- dem Riesentor war unbeschreiblich. Noch lįie habe ich den Stephansdom so voll gesehen, voll von Menschen, voll mit freudiger Erwartung, voller Hoffnung.

Das ist nicht das Gesicht einer veralteten Institution! Hier ist lebendiger Glaube spürbar, der sich nicht in Worte kleidet. Hier aber war mehr.

Im Gegensatz zur Eröffnungsfeier trat bei dieser Messe, die Bischof Kuntner mit den Emeuerungsbewe- gungen (Cursillo, Charismatische Erneuerung, Fokolare, Bewegung für eine neue Welt und viele andere) feierte, die Inszenierung in den Hintergrund. Das Erlebnis zählt: Ein Dom, der betet, der mit Jubel singt, der ergriffen ist, als wir unserer weltweit verfolgten Brüder gedenken. Langer Applaus für den abwesenden tschechischen Primas Kardinal Tomasek.

Die Teilnehmer verbindet der Versuch, dem auferstandenen Christus ganz persönlich im Alltagsleben nachzufolgen. Daher auch der Aufruf des Bischofs von Aachen, Hemmerle, in seiner Predigt: „Bleibt in der Gemeinschaft mit Christus, haltet untereinander zusammen und werdet für die Kirche fruchtbar, jeder auf seine besondere Weise!“ Um Einheit in der Vielfalt geht es.

An den Früchten im Alltag wird sich erweisen, ob es nur Hurrastimmung war. Aber daß Erneuerung mehr ist, haben die Bewegungen in

vielen Jahren bewiesen.

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