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Ein Herr aus Linz

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Hermann-Bahr-Forscher aus Europa und Amerika beteiligten sich an einem von Margret Dietrich geleiteten Symposion, das dem .Jierrn aus Linz" gewidmet war. Einig waren sich die Forscher darüber, daß eine Bahr-Re-naissance eingeleitet werden müsse, um neue Zugänge zur Zeit der Jahrhundertwende zu gewinnen — die schillernde, vielseitige Gestalt Bahrs gilt als Seismograph dieser Epoche. Monika Meister sprach in ihrem Resümee der Veranstaltung sowohl von Unbehagen als auch von Faszination, die durch die Lektüre Bahrs ausgelöst würden.

Unterschiedliche Meinungen gab es darüber, wie dieser Dichter „wiederbelebt" werden könne. Während ein Teil der Forscher vehement eine textkritische Gesamtausgabe des Werks forderte, bezweifelten andere die Notwendigkeit dieses Unternehmens und sprachen sich für die Edition einer preisgünstigen Leseausgabe aus.

Glücklich gewählt war die Zusammensetzung der Referenten des Symposions.

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