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Ein Pionier

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Der aus Friedrichshafen am Bodensee gebürtige Bildhauer Toni Schneider-Manzell feiert am 2t. Februar seinen 80. Geburtstag. In Salzburg, wo er seit 1955 ansässig ist, danken ihm Kirche wie Land Skulpturen - aus jüngerer Zeit eine Statue des Wolfdietrich von Rai-tenau, eine Vinzentinerin im Bereich der Salzburger Landeskrankenanstalten, den Trakl-Brunnen im Hof des früheren Finanzamtes und schließlich das große „Tor des Glaubens” am Salzburger Dom. Domportale von seiner Hand finden sich auch in Essen und Speyer.

Geprägt von der Antike in gleicher Weise wie von christlichem Geankengut, beherrscht Toni Schneider-Manzell sein bevorzugtes Material Bronze, er versteht es, ohne künstlerische Konzessionen Heilsgeschichte verständlich zu machen.

Seine Verdienste um die Biennale christlicher Kunst der Gegenwart noch vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil sind bekannt. Noch lange bevor von Ökumene die Rede war, konfrontierte er jüdische, christliche und atheistische Künstler mit Themen des Glaubens, stellte erstmals Künstler aus den Ostblockländern in den Salzburger Dom-Oratorien aus.

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