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Ein sicherer Arbeitsplatz?

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Zwei Vorfälle in der letzten Woche, die zu denken geben:

In Ausübung seines Wachdienstes wird der 62jährige Gruppeninspektor Leopold Smetazek bei einem Bombenattentat vor der türkischen Botschaft in Wien lebensgefährlich verletzt. ■

In Beirut fällt der 45jährige Verwaltungsattache der österreichischen Botschaft, der Kriminalbeamte Gerhard Loitzenbauer, Straßenräubern in die Hände und wird erschossen.

Uber die Beamten im allgemeinen, die uniformierten Sicherheitskräfte im besonderen, fallen auch in diesem Land die Leute immer wieder gerne her und bespötteln die .Pragmatisierten" wegen ihrer „sicheren Jobs". Die Kehrseite dieser „Sicherheit" veranschaulichen die beiden jüngsten Vorfälle: Beamte lassen ihr Leben beziehungsweise tragen schwerste körperliche Schäden im Dienst für die Allgemeinheit davon.

Wer immer über die Beamten herzieht, sollte dies nicht übersehen: so mancher sichere Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst ist durch den Dienst lebensgefährlich.

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