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Ein Stück Medizingeschichte

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Es steht fast in jeder deutschsprachigen Ärztepraxis und in medizinischen Bibliotheken: das klinische Wörterbuch Pschyrembel. Die Erstauflage erschien 1894 und umfaßte 148 Seiten mit 5.100 Eintragungen. Die vor kurzem erschienene 257. Auflage zum 100. Jubiläum enthält 35.000 Stichwörter auf 1.760 Seiten. Allein seit Ende des Zweiten Weltkrieges wurden drei Millionen Exemplare verkauft.

Den unverwechselbaren Namen gab dem Werk der Berliner Arzt und Universitätsprofessor Willibald Pschyrembel (1901-1987), der lange Zeit der alleinige Verfasser war. Heute bewältigt diese Aufgabe ein Mitarbeiterstab von 100 wissenschaftlichen Autoren.

Das Wörterbuch definiert nicht nur die für die Medizin wichtigen Begriffe, sondern erläutert sie auch; man liefert so Ursachen von Krankheiten, diagnostisches Verfahren und Therapien mit. Auch werden aktuelle Bezüge hergestellt wie Informationen über Salmonellen oder Doping. So ist der Pschyrembel auch heute noch ein Spiegelbild des gegenwärtigen Wissensstandes der Medizin.

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