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Eine Begegnung mit Begeisterten

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Schon am frühen Morgen hatten die ersten unter ihnen ihre Plätze eingenommen, für viele der etwa 7.000 Schwestern, Ordensmänner und Weltpriester war es wirklich auch eine Wallfahrt von weit her, mit gemeinsamem Gebet und Gesang—und Warten. Der erste Besuch eines Papstes im steirischen Marienheiligtum lockte auch 30.000 Pilger und Neugierige auf den malerischen Platz vor der Basilika und in die angrenzenden Straßen.

Den begeisterten Willkommensgruß winkte die vielköpfige Menge dem verspätet im Hubschrauber einfliegenden Heiligen Vater mit eigens angefertigten weißen Tüchern entgegen, der Applaus bei seinem Eintreffen auf dem Platz wärmte auch die vor Kälte klammen Finger.

Mit aufmerksamer Sammlung verfolgten die Teilnehmer, unter ihnen Bischöfe und Äbte aus ganz Europa, Johannes’ Pauls II. Predigt über Berufung und Leben im Dienst der Kirche; häufig aufbrausender Beifall unterstrich, wie sehr sich jeder einzelne persönlich angesprochen und betroffen fühlte.

Das nicht vorgesehene Gebet für die Opfer im Libanon, in Lateinamerika und Afrika sowie die Toten des südkoreanischen Flugzeugabschusses am Ende der Eucharistiefeier hob den Pastoralen Akzent dieses Papstbesuches erneut hervor.

Seelsorglich geprägt war auch das anschließend in der Basilika gesprochene Weihegebet an Maria, mit dem der Papst ganz Österreich und seine Bewohner dem Schutz und der Hilfe der Gottesmutter überantwortete.

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