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EINE WOCHE WELTPOLITIK

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Ugandas Leid

Die Welt hat jahrelang von den Greueltaten in Uganda kaum Notiz genommen: Zuerst brachte der wahnsinnige Diktator Idi Amin die Menschen um, nach seiner Vertreibung durch die Tansanier gingen unzählige im Bürgerkrieg zugrunde. Jetzt haben Yoweri Musseweny und dessen „Nationale Widerstandsarmee" (NRA) die Hauptstadt Kampala erobert. Musseweny behauptet von sich, er sei kein „Marxist", nur das Wohl Ugandas liege ihm am Herzen. Von der NRA berichten die Beobachter, sie sei eine „disziplinierte Truppe". Die leidgeprüfte Bevölkerung in Kampala setzt große Hoffnungen auf Musseweny. Seine primäre Aufgabe wird es sein, die Stammesgegensätze zu überwinden.

Umweltschäden

Die sowjetische Zeitung „Komsomolskaja Prawda" (22. Jänner) hat in einem Artikel auf die Umweltschäden hingewiesen, die durch die sowjetische Wirtschaft verursacht werden. Die Zeitung verlangte die Gründung eines Ministeriums für Umweltschutz. Als Beispiel für Umweltschäden führt die „Komsomolskaja Prawda" die Zerstörung von kleinen Flüssen sowie die Verschmutzung des Baikal-Sees an.

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