Der Exportkaufmann Kart Otto Mühl hatte außer Erzählungen bisher lediglich im letzten Krieg Texte für Lagerbühnen geschrieben. Nun, mehr als ein Vierteljahrhundert später, erreicht der etwa Fünfzigjährige mit dem Stück „Rheinpromenade“ einen durchschlagenden Erfolg auf den deutschsprachigen Bühnen. Dieses Stück, als „Praterpromenade“ von Harald Sommer eingewienert, wird derzeit in der „Tribüne“ gegeben.
Der 77jährige ehemalige Schlossermeister Fritz trifft sich immer wieder mit der 26jährigen Martha, Küchenhilfe in einem Krankenhaus. Subtile Beziehung des Unerfülltseins zwischen beiden, „Sonnenuntergang“ im primitiven Bereich. Dabei gibt es schüchtern Poetisches, aber mit Tochter und Schwiegersohn viel Krach, der uns nicht besonders nahe geht.