Die Pygmalion-Geschichte von George Bernard Shaw ist bekannt, die Überheblichkeit eines Linguistik-Professors schafft einem armen Blumenmädchen aus der Gosse Zugang nicht nur zum Rennen von Ascot, sondern schließlich auch zum besten Ball der Gesellschaft.
Das Musical „My Fair Lady" von Frederick Loewe hatte am Salzburger Landestheater großen Erfolg, einerseits, weil mit Stella Fürst eine Eliza auf der Bühne steht, die so ziemlich allen Ansprüchen gerecht wird und mit Peter Pikl ein Higgins von der gröblich üblichen Macho-Strickart agiert. Der ausgleichende Pickering war Hubert Berger und Karl Dumphart ein Vater Doolittle, der ein bißchen steppen kann. Ein hübsches Bühnenbild und Kostüme von Vasitti Magnus gestattete Pavel Fieber eine temporeiche Inszenierung, wobei Peter Ewaldt mit dem Mozarteum Orchester Salzburg das Seine dazu beitrug, daß das Ballett (Choreographie Peter Breuer) sich entsprechend in Szene setzen konnte.
