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Erwin Schrodinger -100

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Erwin Schrödinger, der am 12. August 1887 geboren wurde, war einer der Bahnbrecher der modernen Physik. Der Wiener Großbürgersohn, der mit 33 Jahren in Stuttgart seine erste Professur angetreten hatte, entwik-kelte 1926 die Wellenmechanik und wurde dafür 1933 (gemeinsam mit P. A. M. Di-rac) mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

Das Jahr des Nobelpreises war auch das Jahr seiner Emigration von Berlin nach Oxford. Von 1936 bis 1938 lehrte er in Graz, dann mußte er zum zweiten Mal emigrieren — diesmal nach Gent und weiter nach Dublin. Schrödinger war einer jener viel zu wenigen österreichischen Emigranten, um deren Heimkehr sich Österreich nach dem Krieg bemühte. Er starb 1961 in Wien.

Der große Physiker, der ursprünglich Philosophie studiert hatte, erwies sich auch als bahnbrechender Denker auf biologischem Gebiet. Sein 1944 entstandenes Buch „Was ist Leben?” -dem der nebenstehende Beitrag entnommen ist — nimmt Erkenntnisse der sechziger und siebziger Jahre vorweg.

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