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Es war einmal...

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Mary E. Pierce beschwört in ihrem bezaubernden Buch „Apfelbaum, neig deine Zweige” eine verlorene Welt. Sie erzählt die Geschichte einer auf dem Land lebenden englischen Familie zu Beginn unseres Jahrhunderts.

Im Mittelpunkt der Geschehnisse steht der Großvater Tewke, ein wohlhabender, sehr eigenwilliger Tischlermeister, der strenge Zucht in seinem Haus und seiner Werkstatt führt. Der Sohn wird Pferdehändler, nicht Tischler, und muß das elterliche Haus verlassen. Nach seinem frühen Tod ziehen dessen Frau und die Enkelin Eliza zum Großvater, die sich seinem Eigensinn gewachsen zeigt und früh eigene Wege geht.

Viele andere Gestalten werden in die Handlung eingeblendet. Eine bunte Gesellschaft origineller Typen mit ihren traditionell bedingten Charakterzügen. Durch Elizas Gerechtigkeitssinn rücken sozialkritische Elemente ins Blickfeld.

Am schönsten aber ist die Einge-bundenheit all dieser Menschen in die Landschaft ihrer Herkunft, die ihnen Geborgenheit schenkt, selbst noch in tragischen Verwicklungen. „Wie die Jahreszeiten kommen, vergehen Tage und Jahre.” Es ist schön, das nachzulesen.

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