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Exemplarisch

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Gastspiel der Freien Gruppe Taifun-Theater in der Wiener Theater m.b.H.: Corinne Eckstein und Julia Köhler erzählen eine autobiographische Mutter-Tochter-Geschichte besonderer Art. „Der Sommer von Aviya" von Gila Almagor war ein großer Erfolg und wurde verfilmt.

Schauplatz ist Israel und die Mutter, bei der Aviya den Sommer verbringt, verdankt ihre „Schwierigkeiten" Erlebnissen als Partisanin in Polen. Erlebnissen, über die man nichts näheres erfährt - die Erzählperspektive ist die des Kindes Aviya. Viele Menschen in Israel haben ähnliche psychische Schwierigkeiten, trotzdem ist die „Partisanin" im Dorf Außenseiterin. Die einfache, berührende Geschichte endet mit dem Abtransport der Mutter in die Klinik. Daß die deutschsprachige Erstaufführung zeitweise ein wenig durchhängt, liegt eher an der holländischen Bearbeitung, die den Text auf zwei Schauspielerinnen aufteilt, als an den beiden gut geführten Protagonistinnen oder der Regie von Lilly Axster.

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