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Digital In Arbeit

Ein „echt cooles“ Kinderbuchprogramm

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Ein neuer Kinder- und Jugendbuchverlag will sowohl für die Schule als auch für das Leben als Ratgeber fungieren.

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Ein neuer Kinder- und Jugendbuchverlag will sowohl für die Schule als auch für das Leben als Ratgeber fungieren.

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Der Wiener Zweig des großen katholischen Herder Verlages in Freiburg will im kommenden Jahr mit einer neuen Idee „durchstarten“: Unter dem alten Markennamen „Kerle“ soll ein Kinder- und Jugendbuchverlag entstehen, der in der ersten Phase eine nach modernsten Erkenntnissen entwickelte Lernhilfe anbieten möchte. Untersuchungen haben gezeigt, daß Schüler genau wissen, wie ihnen beim „Lernen lernen“ geholfen werden kann. Ihre Antworten auf Befragungen sind ebenso in das neue Konzept eingeflossen wie diejenigen des Bundesverbandes der Elternvereinigung oder jene unterrichtender Lehrer. Unter dem Reihennamen „Durchstarten in...“ erscheinen Anfang 1995 die ersten Bände für die Gegenstände Deutsch, Englisch und Mathematik für die 5. bis 8. Schulstufe sowie für Französisch für das erste Ltrnjahr.

Daneben soll der neugegründete Verlag aber auch ein Unterhaltungsprogramm mit Tiefgang, der aber nicht moralinsauer sein soll, auf die Beine stellen. Das im Gegensatz zur trivialen Kommerzliteratur vorhandene pädagogische Ziel besteht darin, die Urteils- und Kritikfähigkeit der Kinder und Jugendlichen zu stär ken, damit sie falschen Heilslehrern gleich welcher Provenienz nicht so leicht auf den Leim gehen. Mit einer speziellen Serie unter dem Titel „Klops und Lücke, die Computerdetektive“, die es nicht nur als Buch sondern auch auf Diskette geben wird, will man versuchen, das Niveau der „Nintendo-Generation“ auch auf dem Bildschirm zu heben. Man darf also auf die „Kerle“ gespannt sein.

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