Statt Geld: Zahlen am Bildschirm
Die Herausforderungen des Informations-Zeitalters machen auch vor den Banken nicht halt.
Die Herausforderungen des Informations-Zeitalters machen auch vor den Banken nicht halt.
Bankiers als Revolutionäre? Unvorstellbar. So etwas hat es in der 3.000jährigen Geschichte der Banken nicht gegeben. Ziele waren vielmehr materielle Sicherheit, machtorientierte Kapitalverwendung und Selbstschutz. Bleibt das so?
Die Prognose von Karl Vak, 1977 bis 1990 Generaldirektor der Zen tralsparkasse: Im Lauf der nächsten Jahre wird das Bankwesen von revolutionären Erschütterungen erfaßt werden. Erste Anzeichen sieht der Autor bereits im großen Crash von 1987. Er machte eine Welt sichtbar, in der Daten ohne Einschränkung Staatsgrenzen überschreiten und Sicherheitsbarrieren mühelos durchdringen. Geld ist heute kein Gegenstand mehr in den Tresoren, sondern eine Vorstellung auf Bildschirmen. Auch das elektronische Geld-Netzwerk, ebenso stark wie zerbrechlich, wird gepaart mit Überbevölkerung, Armut und Naturzerstörung die Bankenwelt beuteln.
GEFÄHRLICHE ZUKUNFT
Ranken in der Informationsgesellschaft. Von Karl Vak.
Bollheim Verlag, Bensheim 1994.
158 Seiten, öS 375,-.
