Aus dem schwarzen Loch leuchten ein paar Kerzen und Augen", erinnert sich Pater Georg Sporschill SJ an seinen ersten Besuch in dem "stinkenden Kanal" fünf Meter unter dem belebten und hell erleuchteten Bukarester Bahnhofsplatz. Der Jesuitenpater kämpft seit nunmehr zehn Jahren für bessere Lebensbedingungen der rumänischen Straßenkinder. Er erzählt weiter: "Hinter den riesigen Heizungsrohren sehe ich eine Horde von Buben und einige Mädchen. Sie sind misstrauisch, nicht bei Sinnen, drogensüchtig, betrunken. Nicht zu übersehen ist der mächtige Chef, für den die Kleinen betteln müssen
Die ganze Welt erscheint heute als gefährlich. Das bekommen besonders die Fluggesellschaften zu spüren - jedenfalls kurzfristig.Zwei Monate nach dem Schreckenstag in den USA zeigt sich bei den Reiseveranstaltern, allen voran den Fluggesellschaften, ein recht unterschiedliches Bild: Da klagt zum Beispiel die AUA-Group (Austrian Airlines, Lauda Air, Tyrolean Airways und Rheintalflug) im September über den Verlust von 838.000 Fluggästen, was ein Minus von 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Zugleich meldet die Niedrigpreis-Fluglinie von KLM, buzz (sie fliegt europäischen
Allgemeine Verunsicherung und Angst ist für Veranstalter kein Grund, Reisen kostenfrei zu stornieren. Reiseveranstalter haben feste Rücktrittspauschalen, die sich nach der Anzahl der bis zum Reisebeginn verbleibenden Tage richten. Je nach Reiseart und Zeitpunkt des Rücktritts ergeben sich Stornosätze von zehn bis 85 Prozent des Reisepreises.Ohne Stornogebühren kommt derjenige davon, dem es gelingt, eine Ersatzperson zu finden, die dann die Reise an seiner Stelle antritt. In solchen Fällen verlangen die Veranstalter nur eine Umbuchungsgebühr. Sie kann allerdings zwischen 900 und 2.500
Alles in allem werden in Österreich wöchentlich 16,7 Millionen Gratisarbeitsstunden geleistet. Zu einem Stundensatz von nur 100 Schilling, müssten dafür jährlich 87 Milliarden Schilling aufgewendet werden. Das geht aus einer Studie der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) über "Die wirtschaftliche Bedeutung ehrenamtlicher Arbeit in Österreich" hervor. Mit über vier Millionen Stunden pro Woche wird die weitaus meiste Freiwilligen-Arbeit im Bereich der sozialen Dienste geleistet. Nachbarschaftshilfe und Kulturarbeit folgen auf Platz Zwei und Drei. Und während sich Männer vor allem für
Es gibt fast nichts, was nicht versichert werden könnte - Leben, Kfz, Reise, Krankheit, Freizeit, Alter, Haushalt, Golf, Kunst ... - und bald auch online. Bis 2002, so meint jedenfalls die Hamburger Unternehmensberatung Mummert & Partner, werden 15 Prozent aller Verbraucher das Internet zur Vorbereitung eines neuen Versicherungsvertrages nutzen. Der Trend bei den Internetangeboten geht vor allem zu den Standard-Leistungen, KFZ-, Reise- und Haushaltsversicherungen. Individuelle Assekuranzleistungen werden hingegen auch weiterhin der Beratung bedürfen.Derzeit nutzen die
Peter Mitterbauer, Mehrheitseigentümer des oberösterreichischen Automobilzulieferunternehmens Miba AG, ist der neue alte Präsident der Industriellenvereinigung (IV). Damit steht er auch für das neue Programm der IV mit dem griffigen Titel: "Österreich neu denken". Für Mitterbauer heißt das "ein von der Engstirnigkeit befreites Denken, ein New Austrian Spirit", der aus Österreich ein Land machen soll, "in dem der Staat nicht mehr bevormundet, sondern zu Eigenverantwortung ermutigt, in dem Leistungsbereitschaft an die Stelle von Versorgungsmentalität tritt, in dem der
Die Furche: Ist die Finanzierung von Abfertigungsansprüchen über Pensionskassen ein realistischer Denkansatz?Johannes M. Martinek: Ich halte die neue Konzeption bei der Abfertigung für eine ganz wichtige, sozialpolitische Herausforderung. Die Beschäftigungsverhältnisse in Österreich werden immer kürzer. In den letzten Jahren sind sie auf durchschnittlich 1,8 Jahre zurückgegangen. Von 1,1 Millionen beendeten Arbeitsverhältnissen pro Jahr kommen nur 180.000 Personen in den Genuß einer Abfertigung. Die Abfertigung zumindest in Form einer unverfallbaren Anwartschaft für jeden zu
Zum Dossier. In den USA ist E-Commerce bereits eine Riesenbranche,
Europa holt noch auf. Der Trend bleibt aber unaufhaltsam: Geschäfte
werden zunehmend über das Netz abgewickelt. Das gilt fürs Big
Business ebenso wie für die kleinen Verbraucher.
Weltweit wächst die Zahl der Benutzer des Internets rasant.
Gleichzeitig werden aber auch diejenigen immer mehr, die davon nicht
mehr loskommen. Die "Webaholics", die Internetsüchtigen, brauchen
den täglichen "Kick im Web".
Als vor einigen Jahren die Bank für Arbeit und Wirtschaft (BAWAG) für ein Europa-Sparbuch die Werbetrommel rührte, war sie der Zukunft einen Schritt voraus. Mittlerweile ist der Euro Wirklichkeit und Euro-Bankprodukte gehören zum Bankenalltag.Am 1. 1. 1999 wurde der Euro in allen an der Währungsunion teilnehmenden Mitgliedsstaaten eingeführt. Das "große Geld" bewegt sich seither in der Europawährung. Und die meisten Börsen wickeln, zumindest ihren großvolumigen Wertpapierhandel, in der neuen Währung ab.Auch die Wiener Börse hat mit 1. Jänner 1999 auf den Euro umgestellt. Die
dieFurche: Der Euro hat, seit dem Start zu Jahresbeginn, gegenüber dem Dollar zwischen sechs und sieben Prozent an Wert verloren. Macht Ihnen das Sorgen?Klaus Liebscher: Absolut nicht. Man soll die Kursentwicklung, den Außenwert des Euro, nicht überbewerten. Im übrigen entspricht das ungefähr dem Dollar/DM-Kurs vom August/September des Vorjahres. Und das ist sicherlich kein dramatisches Niveau. Die Renditen im langfristigen Kapitalbereich - auch ein wesentlicher Faktor - liegen um die vier Prozent. Auf was es jedoch wirklich ankommt ist die innere Stabilität, die Kaufkraft des Euro.
Noch drei Jahre, dann gibt es den Euro auch als Bargeld. Ein halbes Jahr ab Umstellungsbeginn am 1. Jänner 2002 kann man in Österreich sowohl mit Euro als auch mit Schilling bezahlen. Dann jedoch ist der Euro das alleinige Zahlungsmittel in allen Ländern der Währungsunion. Für den Urlaub im Sommer 2002 braucht also kein Geld mehr umgetauscht werden.Euro-Banknoten wird es zu 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro geben, Münzen zu 1 und 2 Euro und zu 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Cent.Der Umtausch von Schilling in Euro wird kostenlos sein. Wechselt man in Österreich DM oder eine andere
Seit 1. März können Privatkunden der Bank für Kärnten und Steiermark (BKS) ihre Bankgeschäfte bequem und flexibel mit dem neuen BKS-Online-Banking abwickeln. Damit nicht genug. Das BKS-Online-Banking ist auch besonders sicher. "Wir realisieren damit eine Internet-Banking-Lösung, die im Hinblick auf Funktion und Sicherheit neue Maßstäbe setzt", so BKS-Vorstandsdirektor Heimo Penker.Kernstück des neuen Sicherheitsystems ist die Security-Card. Die Security-Card ähnelt einem Rechner im Scheckkartenformat und generiert jede Minute einen neuen Code. Dieser muß bei jeder übers Internet
Zum ersten Mal werden in Wien, in der Österreichischen Galerie
Belvedere, die Meisterwerke des Deutschen Expressionismus aus dem
"Von der Heydt-Museum Wuppertal" ausgestellt (siehe dazu auch Furche
Nr.1/1999) - ein großer Erfolg.
Athene liebt Gentechnik und High-Tech-Nahrung. Diese garantieren
wahre Wunderdinge für die Gesundheit und ermöglichen ein Leben, das
fit macht bis ins hohe Alter.
Athene, das Mädchen aus der Zukunft, reist gerne in der Cyberwelt.
Dort gibt es Spaß und Fantasie, Erlebnis und Abenteuer. Hautnah.
Ich-Entdeckung inbegriffen.
Welch ein Alptraum! Monatelange Vorfreude auf den Urlaub, und dann
dieser schreckliche Unfall! Damit nicht genug. Kaum ist das Ärgste
überstanden kommt der nächste Schock: Wie und mit was die horrenden
Spitals- und Behandlungskosten bezahlen?
Damit eine vielversprechende Unternehmensidee nicht am Geld zu scheitern braucht, haben sich findige Köpfe etwas einfallen lassen: Private Equity oder Eigenkapital für vielversprechende, mittelständische Unternehmen.Ausgehend von Amerika hat sich Private Equity in den letzten Jahren auch in der europäischen Unternehmensfinanzierung einen fixen Platz erobert. 1996 wurden in Europa 5.500 Finanzierungsbeteiligungen mit einem Volumen von 90 Milliarden Schilling durchgeführt. 1997 erhöhten sie sich auf 100 Milliarden Schilling. Der Österreichanteil mit rund drei Milliarden, das sind drei
Niederösterreichs Wirtschaftspolitik hat sich die Latte hoch gelegt:
"Unser Ziel ist es, in die Top-Ten-Regionen Europas in Sachen
High-Tech vorzustoßen", sagt Landeshauptmann Erwin Pröll anläßlich
einer Pressekonferenz im neuen Gebäude der Wirtschaftskammer in
Mödling.
Rund 1.000 Stoffe, so schätzt man, stimulieren direkt und indirekt die Glückszentren im Gehirn. Davon sind etwa 100 derzeit erforscht. Und obwohl das, was sich zwischen den rund 100 Billionen Nervenzellen abspielt, noch voller Rätsel steckt, haben Neurobiologen, Psychologen und Demoskopen das Dunkel rund ums Glück etwas erhellt. Die aufregendste Erkenntnis aus der Befragung von weltweit mehr als einer Million Menschen zum Thema Glück ist: Glück ist keine Glückssache.Der amerikanische Glücksforscher David Myers fand heraus, daß für die meisten Menschen Glück die „anhaltende
Fünf Jahre vor der Umstellung auf den EURO müssen sich die Österreicher an zwei neue Geldscheine gewöhnen: eine blaßrosa 500-Schilling-Bankno-te und einen hellblauen 1000-Schilling-Schein.
Bereits zum 17. Mal wurde heuer der Österreichische Staatspreis für Energieforschung verliehen. Doch wie sich zeigt, so Bundesminister Caspar Einem anläßlich der Verleihung in Wien, habe das Thema nicht an Aktualität verloren. Nach wie vor sei der Staatspreis ein geeignetes Instrument, Menschen zu stimulieren und zu motivieren, ihre Forschungsergebnisse einzureichen. Ebenfalls hoch erfreut zeigte sich der Minister auch über die Qualität der eingereichten Arbeiten.32 Einreichungen sind innerhalb der Bewerbungsfrist eingelangt. Nach der Einholung von externen Gutachten wurden die
Europaweit haben sich bereits mehr als 20.000 Menschen in der Dachorganisation „European Car Sharing” zusammengeschlossen. Sie haben ein gemeinsames Anliegen: Die gemeinschaftliche Nutzung von Autos zu propagieren. Darüberhinaus gibt es eine Unzahl privater Initiativen zum Autoteilen. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ), der sich für eine ökonomische und ökologische Verkehrsnutzung stark macht, trug dieser Entwicklung kürzlich mit einer Publikation Bechnung.Autoteilen (Carsharing) heißt die Formel, nach der die beträchtlichen Fixkosten, die ein Auto bereitet, gemeinschaftlich
Kaum jemand ist heute der einzige Bewerber um die rar gewordenen Jobangebote. Im Gegenteil. Daher ist es wichtig, daß die eigene Bewerbung hervorsticht. Die Unterlagen müssen Beachtung finden. Nur so bekommt man überhaupt den Fuß in die Tür eines Unternehmens. Hier ein paar Tips für die richtige Bewerbung:IDie Bewerbungsunterlagen Sie sind Ihre Visitkarte. Das wichtigste ist ein sehr gut formuliertes Schrei -ben, fehlerlos und in einer tadellosen Form. Mit dem Schreiben wollen Sie erreichen, daß Sie zu einem Vorstellungsgespräch geladen werden.Es sollte an den Personalverantwortlichen
Umwelt, Wachstum, Beschäftigung, Gesundheit, Mobilität: Das sind die Schwerpunkt-Anliegen des EU-Bahmenpro-gramms für Europas Forschung in Jahren 1999 bis 2003.
Die derzeitige Sparpolitik richte sich gegen Frauen, kritisiert Universitätsprofessor Emmerich Tälos und fordert Maßnahmen: Arbeitszeitverkürzung, Zeitausgleich für Überstunden und Jobrotation.
Gehören Sie zu den „Glücklichen“, die mit dem Abschied vom vergangenen Jahr auch dem Berufsleben ade gesagt haben? Gratulation zum Eintritt in den Ruhestand. Trotzdem - bleiben Sie wachsam! Die Gefahr eines Pensionsschocks ist noch nicht gebannt. Dazu der Psychiater Rudolf Karazman, Mitarbeiter des Instituts für betriebliche Gesundheitsförderung in Wien: „Das Problem beim Pensionsschock ist nicht, daß man etwas los wird, sondern daß man nichts mehr vorfindet“. Konkret: Weniger der Verlust der Arbeit macht Probleme, sondern das Nichtvorhandensein sinnvoller Freizeitbeschäftigung
Die Aussicht auf einen Job wird auch für Absolventen der Wirtschaftsuniversität immer länger. „Nur” Akademiker zu sein, genügt längst nicht mehr. Gefragt sind zunehmend Zielstrebigkeit, Leistungsorientierung und internationale Erfahrung.
Der Goldbarrenverkauf erlebt derzeit einen Aufschwung. Sowohl die Österreichische Gold-und Silber-Scheideanstalt (Ögussa), als auch die Münze Österreich konnten im ersten Halbjahr 1996 um rund fünf Prozent mehr Barren verkaufen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, meldet die Ögussa.Die Ursache für diesen „Goldrausch” erklärt Andreas Brum-by, Leiter des Geschäftsbereichs Edelmetalle bei der Ögussa so: „Wer Goldbarren kauft, sieht dies als Investition, als eine Form der Geldan läge. Bei den Käu fern von Goldmün zen spielen Geschenksidee beziehungsweise Sammleranliegen eine
Was hat ein Unternehmen, das individuelle EDV-Systeme für Banken, Versicherungen und Behörden entwickelt, mit Kunst zu tun? Auf den ersten Blick wenig, sieht man davon ab, daß zur Lösung kniffliger EDV-Probleme, neben Fachwissen, vor allem Kreativität gefordert ist. Künstler sind kreativ. Warum sich nicht inspirieren lassen?Das ist die Idee der von der Softlab Ges.mb.H. (Wien) 1991 ins Leben gerufenen Kulturpartnerschaft. Jeweils für ein Jahr unterstützt das Unternehmen einen Künstler, eine Künstlerin oder einer Künstlergruppe. Das Ziel dieser Zusammenarbeit „ist die gegenseitige
Die mehr als 30 Jahre alte klassische Beratung ist tot”, behauptet Media Markt Österreich-Chef Gerhard Sandler. Eine Kundenbefragung des Unternehmens hat ergeben, daß zwei Drittel der potentiellen Käufer sich zuerst allein im Geschäft umsehen wollen. Sie empfinden die klassische Beratung, „die beim Eingang beginnt und bei der Kassa aufhört”, als störend. „Heute geht es nicht darum, in einem Hundert-Quadratmeter-Laden, wo nur zehn TV-Geräte zur Auswahl stehen, dem Kunden deren Funktion zu erklären”, hat Sandler herausgefunden. Der Konsument wolle nicht bevormundet werden,
Neben dem Fremdenverkehr ist die Forst- und Holzwirtschaft der größte Devisenbringer Österreichs. Und so wie der Fremdenverkehr wird nun auch die Forst -und Holzwirtschaft von einer Krise heimgesucht. Gründe dafür sind das allgemeine Konjunkturtief und ein europäisches Überangebot an Holz. „Die Talfahrt der Rundholzpreise hat die österreichische Forstwirtschaft in eine schwierige wirtschaftliche Situation geführt", erklärte Stefan Schenker, Präsident des Hauptverbandes der Land und Forstwirtschaftsbetriebe Österreichs anläßlich der Eröffnung der 44. Internationalen
Vor 50 Jahren wurde der Gesellschaftsvertrag für die „Biochemie Ges.m.b.H.” unterschrieben. Niemand ahnte damals, daß aus der traditionsreichen Kundler Bierbrauerei ein weltweit aktiver Arznei-mittelhersteller hervorgehen sollte, der die Hälfte der österreichischen Pharmaexporte trägt.Mai 1946 - Der Krieg war vorbei. Mangel herrschte an allem, auch an dem Antibiotikum Penicillin. Ein französischer Besatzungsoffizier und Chemiker hatte die rettende Idee: Eine eigene österreichische Produktionsstätte für das so dringend benötigte Arzneimittel sollte errichtet werden. Ex überredete
Die Welt horchte auf, als Kalifornien 1990 neben den weltweit strengsten Emissionsnormen auch die sieben größten Automobilhersteller dazu verpflichtete, ab 1998 zwei Prozent ihrer jährlich in Kalifornien verkauften Autos auf „Null-Emissions-Fahrzeuge” umzurüsten. Das sind rund 20*000 bis 24.000 Fahrzeuge pro Jahr. Die Verordnung sah weiters eine stufenweise Erhöhung auf zehn Prozent bis zum Jahr 2003 vor.Getragen von einer Welle der Sympathie für strengere Umweltgesetze in der Bevölkerung, beschloß die amerikanische Umweltbehörde den „Clean Air Act”. Diese Novelle zum
Die österreichische Papierindustrie ist heute in Sachen Umweltschutz in einer Spitzenposition", sagte Robert Launsky-Tief-fenthal, Präsident der Vereinigung österreichischer Papierindustrieller anläßlich der Präsentation des Umweltberichtes '96. Die Abwasserbelastung der Fabriken habe ein so niedriges Niveau erreicht, daß für die Zukunft nur mehr geringfügige Verbesserungen möglich seien. Die Belastung mit Luftschadstoffen und Geruchsstoffen sei drastisch reduziert worden und die Emissionen vieler Schadstoffe seien heute mengenmäßig faktisch unbedeutend, erklärte
Die Österreicher sind Börsenmuffel - nur etwa vier Prozent veranlagen ihr Vermögen in Aktien. Das Interesse für diese Anlageform liegt im Schnitt bei 14 Prozent. Bei Schülern im Alter von 15 bis 19 Jahren ist das In -teresse wesentlich höher, etwa 24 Prozent. Informationen über die Börse - den Han -delsplatz für Wertpapiere -sind daher gefragt und das Fehlen geeigneter Unterrichtsmaterialien wurde von Lehrern immer wieder bemängelt. Die Wiener Börse reagierte auf diese Anregung mit einem Medienkoffer, der, gerade fertiggestellt, anläßlich einer Pressekonferenz präsentiert wurde
Unter dem Motto „Fairer Handel - eine Chance für afrikanische Partnerinnen" veranstaltete die ARGE-Weltläden Österreich, in Zusammenarbeit mit NEWS! (Network of European Worldshop), im Februar dieses Jahres in Salzburg die 7. Europäische Weltladenkonferenz.Für drei Tage bot das Bildungshaus St. Virgil afrikanischen Kleinproduzenten und Kooperativen Gelegenheit, sich und ihre Erzeugnisse zu präsentieren und im Rahmen von Vorträgen und Diskussionen über Probleme und konkrete Auswirkungen des fairen Handels auf ihre Gemeinschaften zu berichten.Reth Wambua von der Co-Opera-tive
Wegen Renovierungsarbeiten präsentiert sie sich derzeit im zarten Grün der engmaschigen Baunetze - die „Theresianische Akademie" in der Wiener Favoritenstraße, die heuer ihr 250jähriges Bestehen feiert. Gegründet wurde sie 1746 von der Erzherzogin, Königin und Kaiserin Maria Theresia mit dem Ziel, junge Menschen zu tüchtigen Beamten zu erziehen. Untergebracht wurde die Bildungsstätte in der damaligen kaiserlichen Sommerresidenz „Favorita", die bis heute Sitz der Stiftung der „Theresianischen Akademie" und des von ihr geführten Gymnasiums ist.Die eng mit der
Sicher ist, daß die neuen Informationstechnologien unser Leben verändern werden. Wie, das ist noch nicht so ganz klar. Ein Multimedia-Experiment in der Stadt Orlando, im Bundesstaat Florida, soll das nun klären. „Unser Ziel ist es, so viel wie möglich über das Nutzverhalten zu lernen", erklärte Scott C. McDonald, Forschungschef von Time Warner, beim Rundfunkkongreß der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, eines der Ziele der Initiatoren.Der Medienriese Time Warner zählt zu den Vorreitern auf dem Gebiet der interaktiven Medien. Gemeinsam mit dem Kommunikationsunternehmen
Beim internationalen Kongreß „Transeuropäische Netze" kürzlich in Wien wurde die zukünftige Entwicklung der Verkehrs-, Telekommunikations- und Energienetze Europas als wichtige Voraussetzungen zur Realisierung des Binnenmarktes behandelt. Denn, so Martin Bangemann, seit 1994 als EU-Kommissar in Brüssel mit Fragen der Telekommunikation befaßt, vor Journalisten, „mit der Abschaffung rechtlicher Hindernisse allein ist der freie Markt in Europa nicht zu realisieren". Für einen europäischen Markt ohne Binnengrenzen sei der Auf- und Ausbau eines Telekommunikationsnetzes
Heuer werden zwei Millionen Österreicher sicher einen Urlaub machen.Weitere 1,3 Millionen sind noch unschlüssig. Das ergab eine Umfrage des Fessel + GfK Instituts, im Auftrag des Wirtschaftsministeriums, im Dezember des Vorjahres. Somit planen alles in allem über drei Millionen Österreicher für „die schönste Zeit des Jahres". Das große Interesse auf der Internationalen Touristikmesse „Ferien '96" am vergangenen Wochenende in Wien war daher so gut wie sicher.Die Hauptattraktion der Touristikmesse war die Erlebnishalle. Dort konnten Wagemutige gleich selbst aktiv werden,
Die zwölfte Sondergedenkmünze zum österreichischen Millennium ist dem Babenberger Heinrich II. Jasomirgottgewidmet. Die 500-Schilling-Goldmünze wurde am 17. Jänner im Schottenstift, in dessen Krypta Heinrich II. Jasomirgott begraben liegt, der Öffentlichkeit vorgestellt. Ab 18. Jänner 1996 ist sie dann in allen österreichischen Bank-institu-ten und im Münzfachhandel zum empfohlenen Erstausgabepreis von 2.200,- Schilling erhältlich. Die Auflage ist mit JjQ.000 Stück streng limitiert.Wie mit allen Münzen der Millennium-Serie wird auch mit der nunmehr vorgestellten ein Meilenstein in
Am 14. Dezember 1995 wurde in Paris das Bosnien-Friedensabkommen feierlich unter7 zeichnet. Zur gleichen Zeit befand sich eine zierliche Frau anfang Sechzig auf dem Weg nach Kroatien, den Wagen vollbepackt mit Lebensmitteln, Kleidung... Die 94. Fahrt innerhalb von vier Jahren.
Mit der Betreuung von obdachlosen Menschen in Niederösterreichs Hauptstadt ist untrennbar ein Name verbunden: die „Emmausgemeinschaft St. Pölten". Sie versteht sich als „Oase in einer Gesellschaft mit beschränkter Hoffnung".
Am 15. Mai 1955 um 11.30 Uhr wurde im Marmorsaal des Schlosses Belvedere der österreichische Staats vertrag unterzeichnet. Genau am selben Ort präsentierte die Münze Österreich nun die elfte Gedenkmünze . der Millennium-Münzserie: Die 1.Ö00-Schilling-Goldmünze „50 Jahre Zweite Republik".Die neue Münze zeigt auf der Vorderseite den ehemaligen Außenminister Leopold Figl, flankiert von den Ministern der vier Signatarstaaten, Antoine Pinay, Frankreich, Harold Macmillan, Großbritannien, Wjat-scheslaw Molotow, Sowjetunion und John Foster Dulles, USA, am Balkon des Schlosses
Krimis erfreuen sich weltweit einer zahlreichen Leserschaft. In den an-gloamerikanischen und in den romanischen Ländern ist der Krimi längst den Niederungen der Trivialliteratur entronnen. Jetzt kommt er auch hierzulande in steigendem Maße zu Ehren. Das Buch „Mord vor Ort” aus dem Verlag für Gesellschaftskritik ist geeignet, davon zu überzeugen.29 Kriminalgeschichten junger österreichischer Schriftsteller laden den Leser ein, sich auf Fakten und Fiktionen einzulassen, die Vergnügen und Spannung bringen. Da werden die Spuren eines Mordes verfolgt, der keiner ist, da kommt ein
Dicke Luft in der Familie. Das kennen all jene die ihre Hoffnungen das Schuljahr doch noch positiv abzuschließen, begraben mußten. Trotzdem müssen und sollen die ersehnten Ferien nicht zum Alptraum für verzweifelte Eltern und frustrierte Schüler werden. Die Lösung bietet „Erfolgsorientiertes und freudvolles Vorbereiten auf die Wiederholungsprüfung”, propagiert Werner Scharf, stellvertretender Obmann des Verbandes österreichischer Ferienschulen und Lernhilfeinstitute (ÖFL).Doch bis es ans Wiederholen geht, sollen ein paar Wochen mit absoluterLernfreiheit den Schulstreß abbauen
Vor 22 Jahren war die Idee, eine kleine Fläche eines bewirtschafteten Waldes sich selbst zu überlassen, nachgerade revolutionär. Im Vergleich mit einer zweiten kleinen, herkömmlich bearbeiteten Fläche sollte die Frage beantwortet werden: Was macht die Natur anders, wenn man sie sich selbst überläßt? Die Anregung zu diesem Projekt, 1973 von Universitätsprofessor Kurt Zukrigl von der Universität für Bodenkultur gemacht, wurde im Forstbetrieb des Souveränen Malteser Bitterordens in Ligist, in der Steiermark, realisiert.Mai 1995: Wir besuchen die zwei Hektar große, sich selbst
Pensionen in Not” heißt das neue Buch von Franz Kohmaier, Sozialversicherungsexperte und fürche-Lesern hinlänglich als Autor bekannt, in dem der drohende Zusammenbruch des österreichischen Sozialsystems drastisch vor Augen geführt wird. Gründe dafür sind:1. Die Geburtenentwicklung: wurden 1963 noch 135.000 Kinder geboren, waren es 1985 nur mehr 87.000. Für das Jahr 2030 werden 70.000 prognostiziert. Das sind 50 Prozent weniger als 1963.2. Die Zahl der Pensionisten steigt, zudem werden die Menschen immer älter. Der Anteil der über 80jährigen wird sich bis 2050 nahezu
Tötet unsere Kinder nicht” ist der erschütternde Bericht über den täglichen Überlebenskampf der Straßenkinder in den Großstädten Brasiliens.Die Autorin, Alice Strobl, weiß, worüber sie schreibt. Mehrere Monate lebte sie vor Ort mit Straßen-kindern. Eindrucksvoll berichtet sie von deren Alltag, beschreibt die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Ursachen, beleuchtet die Hintergründe.„Mit Einfallsreichtum, Kreativität und Hartnäckigkeit versuchen die ,Kinder der Straße' zu Geld zu kommen. Sie verkaufen Kaugummis, Zeitungen oder Erdnüsse, die Mädchen auch ihre Körper.
N'ach ihrem ersten Bestseller „Spielregeln für Sieger” hat Gertrud Höhlers „Wettspiele der Macht” ebenfalls gute Aussichten, zur Manager-Pflichtlektüre aufzusteigen. Dazu trägt, neben dem Inhalt, auch die lesefreundliche Aufbereitung bei. Eine kurze Zusammenfassung auf jeder Doppelseite des Buches ist so richtig für Schneileser geschaffen, die sich einen Überblick verschaffen wollen.Die Unternehmensberaterin und Literaturprofessorin, vertritt in ihrem Buch die Meinung, daß Unternehmen echte Beziehungen zu den Abnehmern ihrer Produkte aufbauen müssen, denn „der Kunde ist