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Kein Grund zur Panik

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Dicke Luft in der Familie. Das kennen all jene die ihre Hoffnungen das Schuljahr doch noch positiv abzuschließen, begraben mußten. Trotzdem müssen und sollen die ersehnten Ferien nicht zum Alptraum für verzweifelte Eltern und frustrierte Schüler werden. Die Lösung bietet „Erfolgsorientiertes und freudvolles Vorbereiten auf die Wiederholungsprüfung”, propagiert Werner Scharf, stellvertretender Obmann des Verbandes österreichischer Ferienschulen und Lernhilfeinstitute (ÖFL).

Doch bis es ans Wiederholen geht, sollen ein paar Wochen mit absoluter

Lernfreiheit den Schulstreß abbauen helfen. Vorwürfe und Hinweise, jede freie Minute doch zum Lernen zu verwenden, belasten das Familienleben und machen Lernen zur lästigen Pflicht. Die Lernphase in Vorbereitung auf die Wiederholungsprüfung - ein Minimum von zwei Wochen -sollte sich dann auf den Halbtag beschränken. Die andere Tageszeit muß streßfrei bleiben - ausgefüllt mit Tätigkeiten die Spaß machen.

Ferienschulen erfüllen ideal diese Voraussetzungen. Mit Kursen in Kleinstgruppen, daneben Spaß und Entspannung bei Spiel und Sport, gelingt es neun von zehn Schülern den „Nachzipf” zu bestehen. Oft ist es gar nicht der „Fünfer” der den Besuch einer Ferienschule notwendig macht. Die Hälfte der Schüler will „nur” ihr Wissen auffrischen. Dominierendes Hauptfach ist dabei Englisch.

Allen unglücklichen Eltern und verzweifelten Schülern, die an den Fähigkeiten ihres Nachwuchs und den eigenen zu zweifeln beginnen, mag die Überzeugung Scharfs ein Trost sein, der nach zehnjährigem Schuldienst und als Lehrerausbildner an der Pädagogischen Akademie tätig die Überzeugung vertritt: „Die Jugend wird immer intelligenter.”

Kurzbeschreibungen aller Institute die Lernferien anbieten, bekommen Sie über das Schulservice des Unterrichtsministeriums, Telefon 0222/531 20 Klappe 4862.

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