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Flucht als Seelenzerstörer

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Sechs Menschen irgendwo in Lateinamerika, die einander kaum kennengelernt hätten - hätten nicht wieder einmal die Militärs geputscht. Es geht Augusto Boal um Flucht als Schicksal, als existentielle Situation, als Seelenzerstörer.

Ein aktueller Stoff, von Günther Treptow als Produktion des Vereins Lebendes Theater im Wiener Konzerthaus sorgfältig inszeniert - zugleich freilich ein Stück von Menschen, die immer noch die Wahl hätten, sich mit der Diktatur zu arrangieren, und daher angesichts der viel extremeren Flüchtlingsschicksale in unserer Nachbarschaft ein fast idyllisch wirkendes Stück. Auch läßt der Text kaum ein Klischee aus. Doch Bettina Barth-Wehrenalp, Wiltrud Schreiner, Angelika Welzl, Jörg Stelling, Rainer Stelzig und Thomas Stolzeti erzwingen Anteilnahme.

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