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Fluxus subjektiv

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(Galerie Krinzinger Wien 1., Sei- lerstätte 16; bis 3. November) Flu- xus war immer in demselben Maß unernst wie er ernst war. Wer ge- nauer vorgab zu wissen, was Flu- xus eigentlich ist, mußte irgend- wann einmal eingestehen, daß er gar nichts wußte. Dem begegnet die Ausstellung „Fluxus subjektiv", indem Künstler ihre subjektive Auswahl treffen. Dabei entsteht eine Retrospektive der besonderen Art. Wie in einer Zauberkammer aus früheren Tagen hängen, stehen und lehnen phantasievolle Irrita- tionen im Raum und vermitteln den Eindruck: Die Welt läßt sich ganz anders sehen.

Ein Bündel Bilder mit Malereien, die den Himmel zeigen, der Traum vom Fliegen in abgepackten Grö- ßen. Geof f Hendricks versteht ganz unaufdringlich seinen Zynismus zu verbreiten, Yoko Ono, John Cage, Wolf Vostell und Dick Higgings seien ausdrücklich erwähnt. Künst- ler, die in den siebziger Jahren für Aufregung sorgten und ihre Gül- tigkeit bis heute bewahrt haben.

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