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Freiheit und Moral

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Unter „Freiheit und Moral“ lassen sich zwei Publikationen > unterschiedlicher Zielrichtung zusammenfassen. Julius Morel, Soziologe an der Juridischen Fakultät der Universität Innsbruck, vertritt in dem systematischen Werk „Ordnung und Freiheit“ eine soziologische Perspektive, wobei er großen Interesses gewiß sein kann, weil es die aktuellen Probleme, die sich im Spannungsfeld zwischen Ordnung und Freiheit entfalten, nicht ausspart, Hausbesetzeraktionen etwa oder die Vorgänge um Hainburg und die verschiedenen Demokratiebewegungen. Das Buch zeichnet sich durch große Klarheit und Durchsicht auf das Wesentliche aus.

Es könnte daher durchaus als philosophische Einführung zum zweiten Band dienen, den Karl Golser unter dem Titel „Christlicher Glaube und Moral“ mit Beiträgen von Josef Fuchs, Hans Rotter und Lothar Roos herausgegeben hat.

Die Beiträge beschäftigen sich konkret mit der Ordnung und Freiheit in den Bereichen „menschliches Leben“, „geschlechtliche Beziehung“ und „Arbeitswelt“. Es soll modellhaft der Weg vom Glauben zum sittlichen Handeln aufgezeigt werden — die wissenschaftlichen Ergebnisse werden selbstverständlich vorausgesetzt. Beide Bände vermögen für das konkrete Handeln des Christen Orientierungshilfe und Anleitung zu bieten.

ORDNUNG UND FREIHEIT. Die soziolofische Perspektive. Von Julius Morel. Verlag yrolia, Innsbruck 1986. 175 Seiten, brosch., öS 178,-.

CHRISTLICHER GLAUBE UND MORAL. Herausgegeben von Karl Golser. Verlag Tyrolia, Innsbruck 1986. 125 Seiten, brosch., öS 168,-.

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