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Freiheitssuche

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(„Tausche das Gras, aber lebe“ von Walther Nowotny, Uraufführung am 9. September 1983, Kärntner Straße, Wien) Vier Personen auf einem Bahndamm: Individualisten auf der Suche nach Freiheit, die ihre sehr unterschiedlichen Lebensauffassungen austauschen. Zwischendurch taucht ein Gendarm auf, auf der Suche nach Terroristen.

Diese einfache Begebenheit bietet den Hintergrund für einen anspielungsreichen, streckenweise auch humorvollen Austausch von Aphorismen, der unter der Regie von Hans Eybl leider nicht zu einem echten Dialog verdichtet wird. Immerhin vermögen die Darsteller den Spannungsbogen zwischen Resignation und Hoffnung überzeugend menschlich zu gestalten.

Der Einakter bekam den ersten Preis des Kurzdramenwettbewerbs der Diözese Gurk, anläßlich des Katholikentags. Er wird vom Stadttheater Klagenfurt, dessen Ensemble es einstudiert hat, ab Januar 1984 in den Spielplan übernommen.

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