Angeregt und fröhlich folgten Vorüberschlendemde und Katholikentagsteilnehmer den Darbietungen der österreichischen Diözesen auf den verschiedenen Plätzen der Wiener Innenstadt am Freitag.
Tiroler Musikkapellen erfreuten ebenso wie eine kroatische Volkstanzgruppe aus dem Burgenland oder slowenische Gruppen aus Kärnten und ju
gendliche Volkstänzer aus Vorarlberg. Die steirischen Katholiken stellten die Problemsituationen ihrer einzelnen Regionen szenisch und musikalisch dar.
Burgenlands Landesheiliger St. Martin ritt auf dem Michae- lerplatz höchstpersönlich daher, ii slowerüsche Kirchenchöre stellten einmal mehr kämtnerische Sangeskunst unter Beweis.
St. Pölten hatte „Menschen wie du und ich“ vors Mikrophon gebeten, die einfach und eindrucksvoll über das Werden und die Bedeutung des Glaubens sprachen, während die Erzdiözese Salzburg mit Bischöfen aus fernöstlichen und afrikanischen Partnerdiözesen Interesse für Entwicklungshilfe wecken wollte.
Der Katholikentags-Auftakt der Diözese Linz enthielt einerseits kabarettistische Szenen, machte aber auch in seinen Informationsständen besonders auf die Probleme der Arbeitnehmer aufmerksam.
In der Erzdiözese Wien mischten sich Bundes- und Landespolitiker unter die Zuschauer, wie überhaupt neben den geistlichen Oberhirten die Politiker- prominenz der Bundesländer auffallend zahlreich die Diöze- sandelegationen begleitet hatte.
