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„Ft-etlichen' 'für Udo P.

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Ein unabhängiger Richter der Republik Österreich hat über zwei Tatverdächtige die Untersuchungshaft verhängt. Eine richterliche Maßnahme, die das Rechtsstaatsprinzip in einem anhängigen Strafverfahren auch vorsieht.

So weit, so gut. Nur im konkreten Fall sprechen die Anwälte sofort von ,J?olitju-stiz“. Kein Wunder, handelt es sich bei den Untersuchung shäf Hingen um Udo Proksch und Peter Daimler. Und vor allem Proksch ist nicht irgendwer.

Proksch hat mächtige Freunde, in der Politik, in den Medien, in gesellschaftlichen und kulturellen Zirkeln. Das ist an sich noch nichts Schlechtes.

Zum Skandal wird die Freundschaft, wenn eine Filmemacherin, Kitty Kino, eine Live-Sendung des Rundfunks, Freizeichen“ in 03 am 14. Oktober, dazu benutzt, dem „lieben Udo“, einem der „anständigsten und besten Menschen“, über den Äther in die Zelle Mut gegen die dunklen Mächte, die ihm zusetzen, zuzusprechen.

Das kann in einer Live-Sendung schon mal passieren. Allerdings darf man von einer staatlichen Rundfunkanstalt auch verlangen, daß sich die Sendungsmacher von den Attacken des Sendungsgastes gegen die unabhängige Justiz distanzieren. Was nicht geschehen ist.

Für diese Unterlassung gibt es keine Entschuldi9Un9'

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