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Gefaßfiguren

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(österreichisches Kulturzentrum, Palais Palffy, Wien I, Josef splatz 6; bis 20. November)

Arno Lehmann, 1905 in Berlin geboren, dort als Keramiker früh anerkannt und doch als „entartet“ verpönt, siedelte sich nach dem Krieg in Bad Aussee, später in Salzburg an, wo er bis zu seinem Tode 1973 lebte.

Sein großes keramisches Werk wird durch virtuoses handwerkliches Können, durch den Hang zum Figurativen, wie Bio- und Zoomorphen und durch die Aufnahme verschiedener exotischer Kultureinflüsse ausgezeichnet. Mykenisches, babylonisches, ägyptisches, vor allem aber, dem Medium entsprechend, chinesisches Formenvokabular lassen sich in Arno Lehmanns Werken spüren.

Es ist ihm auch in hohem Maße geglückt, wieder eine Einheit zwischen Keramik und Architektur herzustellen.

Im selben Haus zeigen der Norddeutsche Uwe Bremer seine malerisch-graphisch-plastischen „Cüriosa der Galaxis“ (bis 30. 10.), der Jugoslawe Risto Stijovič seine figurativen Holz- und Steinskulpturen (bis 31. 10.) und der Japaner Tamio Saito seine recht farblosen Wien-Veduten (bis 21.10.).

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