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Geschichte"

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Dabei wäre Auseinandersetzung mit der Kirchengeschichte, Aufarbeitung, ohne etwas zu beschönigen, aber auch ohne die Vorurteile der Historiker des 19. Jahrhunderts nachzubeten, dringend notwendig. Nicht zuletzt deshalb, weil das antiklerikale Zerrbild von Kirche, das mit vielen Details aus der Kirchengeschichte ausgeschmückt wird, immer wieder in Illustrierten und anderen populären Veröffentlichungen auftaucht.

Aber auch viele fernstehende" — vor allem Angehörige der älteren Generation — geben als Grund für ihre Distanz zur Kirche die — angeblichen und tatsächlichen — Greuel der Kirchengeschichte an.

Denn so viel Lehrer und Volksbildner bürgerlich-liberaler, deutschnationaler und sozialdemokratischer Provenienz auch voneinander trennte, sie hatten doch einen gemeinsamen Nenner: die Abneigung gegen die Kirche, die angeblich jahrhundertelang dem Glück der Menschheit im Weg gestanden hatte.

Es wäre eine Aufgabe bei der Vorbereitung des österreichischen Katholikentags, das vielfach gestörte Verhältnis zur Kirchengeschichte aufzuarbeiten.

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