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Geschichten in Rom

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Schon der Titel „Engelsbrücke“ dieser „Römischen Betrachtungen“ von Marie Luise Kaschnitz darf wörtlich aufgefaßt werden: Sicht und jedes Wort sind sorgfältig überlegt und gedeutet, ein Tagebuch sondergleichen, 1955 erschienen, nun wiedergedruckt, wiederentdeckt für den Leser.

Die vielen kleinen „Betrachtungen“ sind alle „römisch“, sogar wenn Erinnerungen an die deutsche Heimat oder ein Kurzbesuch darin zu Wort kommen. Die Stadt, in der die Autorin so lange lebte (und wo sie gestorben ist), wird geistiger Mittelpunkt einer Weltsicht, und das Idiom der Dichterin gibt ihm souverän die entsprechende Farbe.

ENGELSBRUCKE. Von Marie Luise Kaschnitz. Verlag Ciaassen, Düsseldorf 1988. 294 Seiten.

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