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Geschlechterstereotypen: Mann und Frau im Schulbuch

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In Schulbüchern sollen mit "Vorsicht und Behutsamkeit" vorherrschende Geschlechterstereotypen aufgebrochen werden.

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In Schulbüchern sollen mit "Vorsicht und Behutsamkeit" vorherrschende Geschlechterstereotypen aufgebrochen werden.

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Endlich soll auch in den Schulbüchern der Sechs- bis Vierzehnjährigen der lange Frauenmarsch durch traditionelle Männerinstitutionen ihren Niederschlag finden. Am Dienstag der Vorwoche präsentierte eine überparteiliche und interministerielle Arbeitsgruppe „zur Behandlung frauenspezifischer Fragen im Unterrichtswesen” unter der Leitung von Staatssekretärin Johanna Dohnal neue Richtlinien zur Begutachtung von Lese- und Sachbüchern.

Das Credo der engagierten Bildungspolitikerinnen: Die Darstellung von Mann und Frau in Familie, Arbeitswelt und öffentlichem Leben auf reale und gelebte Strukturen zurechtzurücken.

Im Sinne des neuen Familien-und Gleichbehandlungsrechtes, in dessen Paragraphenschlingen die Partnerschaft von Mutter und Vater festgeschrieben ist, sollen weitere Prägemittel, wie etwa Schulbücher, die Einübung des kindlichen Bewußtseins in diese Gesellschaftsreform gewährleisten.

Mit „Vorsicht und Behutsamkeit”, wie VP-Expertin Maria Rechberger formulierte, wollen die Pädagoginnen ihren Schützlingen klar machen, daß es nicht nur eine Art von Familie gibt, die als Idealbild nachzuahmen sei:

Wir wollen das Verständnis für das jeweils Andere fördern.
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