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Glauben im Alter

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„Nochmals glauben lernen. Sinn und Chancen des Alters" ist in einem Arbeitskreis der „Wiener theologischen Kurse" entstanden, der sich bereits seit Jahren mit der Glaubenssituation des alternden Menschen befaßt. Daher richtet es sich in erster Linie an Menschen, die sich in ihrem Glauben geborgen oder auch angefochten fühlen, die jedenfalls einen existenziellen Bezug zum Glauben haben.

Die Antwortversuche lassen sich auf einen Nenner bringen: Jedem Menschen ist Zukunft zugedacht, ohne irgendwie auf Vertröstungen, wohl aber auf Wahrhaftigkeit und Trost abzustellen.

Sympathisch in seiner schlichten Menschlichkeit wirkt der Einleitungsartikel „Lebensstationen im 20. Jahrhundert" von Karl Rahner, der allerdings auch ernüchternd feststellt: „Man wird nicht sagen können, daß das Altern und das Alter in der traditionellen Theologie sehr ausdrücklich und eingehend bedachte Themen sind."

Mit dieser Publikation wird wirklich eine Lücke geschlossen, weil die beim gesunden alten Menschen vorhandene, nur veränderte Fähigkeit zur Bildung berücksichtigt wird — und insofern kann das Buch allen dienen, die aus einem persönlichen oder beruflichen Anliegen heraus mit älteren Menschen zu tun haben.

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