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Golfkrieg:,Wer Feuer sät. . .”

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Die irakisch-iranische Schlacht schreckt die Weltöffentlichkeit immer dann wieder mit traurigen Höhepunkten auf, wenn der Golfkrieg in Vergessenheit zu geraten droht:

Da war der Einsatz von Kindersoldaten als Kanonenfutter an vorderster Front durch den Iran; da waren die irakischen Giftgaseinsätze und permanenten Angriffe auf zivile Seeziele, um den Gegner wirtschaftlich in die Knie zu zwingen; und seit zwei Wochen nun schon die verstärkt wiederaufgenommenen Attacken auf zivile Ziele:

Irakische Bomber laden ihre tödliche Last über iranischen Städten ab, als Vergeltungsaktion beschießen die Iraner irakische Städte mit Granaten und Raketen. Die Folgen: Hunderte tote und verwundete Zivilisten, ganze Stadtteile in Schutt und Asche gelegt.

Stellt sich die Frage nach den Gründen der jüngsten Eskalation. Mit den Terrorangriffen wollen beide Kriegsparteien einander offensichtlich mürbe machen. Bagdad löste dabei die jüngste Runde aus, weil es hofft, die Iraner mit einer überlegenen Luftwaffe an den Verhandlungstisch „bomben” zu können. A ber wie die Gegenwehr Teherans bis jetzt zeigt: „Wer Feuer sät, wird Sturm ernten...”

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