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(Stadttheater Klagenfurt, „Co-si fan tutte" von W. A. Mozart) Einen ganz reizenden Abend hat das Stadttheater seinem Publikum beschert, gegen den auch bei schlechtem Willen kein wesentlicher Einwand zu erheben wäre. Mozarts Buffa „Cosi fan tutte" fand gesanglich, darstellerisch und szenisch eine höchst rühmliche Auslegung, wobei nicht zuletzt das wohldisponierte Orchester unter Robert Filzwieser Lob zu ernten berufen ist.

Was aus dem an sich eher simplen Buch da Pontes an nie überbordender Komik zu holen ist, zeigte die Regie von Tamas Fer-kai, der sein Team frei und fröhlich ausspielen ließ, das sich trotz seiner Vielfalt der nationalen Herkunft - Polen, USA, Belgien -in makellosem, wortklarem Deutsch zusammenfand, um mit jungen, unverbrauchten und doch geschulten Stimmen (Opernstudio Wien) zu des Meisters Ehren singend dazusein und sich auch darstellerisch launig zu entfalten. So machen es jedenfalls nicht alle wie diese sechs.

Matthias Kralj hatte den Schauplatz unter ein architektonisch sicheres „säulengetragenes Dach" gestellt und mit der Helle des Bühnenbildes den Abend eingestimmt, den man gern in Erinnerung behalten wird. Jedenfalls hat Klagenfurt wieder einmal bewiesen, daß ihm die Oper ein Lieblingskind ist.

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