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Grünes Imperium

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Zum Anfang von „Greenpeace” schien es, daß dieserOrganisation Tiere näher stünden als Menschen. Prototyp dieser Haltung war wohl der Kampf um den Schutz der Robben. Das Schicksal der, um ihren Lebensunterhalt gebrachten Inuit(-Eskimos) war den Veranstaltern damals gleichgültig. Der in letzter Zeit auftretende massive Spendenrückgang zwingt nun die streng durchorganisierte Umweltinstitution zu einem Umdenken.

Es wird in Zukunft nicht mehr genügen, das Beenden umweltfeindlicher Verfahren, das Schließen von Betrieben zu fordern, die solche Verfahren anwenden, man wird sich Gedanken machen müssen, was mit den zu erwartenden Arbeitslosen geschehen soll, und ob es überhaupt welche geben muß. Gibt es vielleicht weniger umweltschädliche Alternativen?

Diese Probleme, dazu vieles aus derGeschichte von „Greenpeace”, den Medienkontakten und Arbeitsstrategien und so weiter finden sich in einer genau recherchierten, durchaus lesenswerten Arbeit des 30jährigen Salzburgers und ORF-Mitarbeiters Bernhard Knappe. Nach seiner Dissertation zu diesem Thema hat er weiter geforscht und ein lesbares Buch mit Sachinformation vorgelegt.

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