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Gutmütiger Japaner

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Nicht nur Mitsubishi will mit diesem neuen Geländewagen einen Sprung, nämlich in die Klasse der Off Road-Fahrzeuge wagen! Auch der stolze Besitzer des Mitsubishi Pajero kann mit diesem Wagen springen. Er hält es aus.

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Nicht nur Mitsubishi will mit diesem neuen Geländewagen einen Sprung, nämlich in die Klasse der Off Road-Fahrzeuge wagen! Auch der stolze Besitzer des Mitsubishi Pajero kann mit diesem Wagen springen. Er hält es aus.

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Bereits 1926 wurde der erste Mitsubishi mit Vierradantrieb gebaut, allerdings nur für militärische Zwecke. Seit wenigen Tagen ist in Österreich erstmalig ein Allrad Mitsubishi auf dem Markt!

Mit dem neuen Pajero wagt man den Sprung in ein Marktsegment, in dem in unseren Breiten ein gutes Geschäft zu machen ist. Und der Generalimporteur, die Wolfgang Denzel AG, ist jetzt schon recht optimistisch. Immerhin konnten bereits vor der Präsentation dieser japanischen Kletterkatze 110 Mitsubishi an den Mann gebracht werden. Beachtlich, wenn man bedenkt, daß heuer nur insgesamt 500 Stück verkauft werden sollen.

Die Positionierung des Pajero scheint ideal zu sein - der Pajero ist der Mittelklassewagen unter den Geländefahrzeugen. Zu haben ist der Japaner in einer Hardtopversion und als Cabrio. Zwei Motorvarianten stehen zur Wahl, ein 2,6 Liter 103 PS leistender Benzinmotor und der schon bekannte 2,3 Liter Turbo Diesel mit einer Leistung von 62 kW/84 PS.

Bei ersten Testfahrten konnte der Pajero beweisen, was er im Gelände und auf normaler Straße zu leisten^ vermag. Und der Pajero hat begei-

stert: sowohl im gewöhnlichen Fährbetrieb wie auch auf unwegsamen Gelände verhält der Wagen sich gutmütig und beweist Limousinencharakter.

Besonders angenehm fiel der Fahrersitz auf - ein Schwebesitz, wie er sonst nur in LKWs verwendet wird und der unangenehme Stöße abfängt. Deswegen müssen Fondpassagiere rechts zusteigen, der Schwebesitz kann nicht umgeklappt werden. Der Innenraum ist großzügig bemessen, eine etwas breitere Heckbank und mehr Kopffreiheit wären aber wünschenswert.

Beide Motorvarianten bieten genügend Leistung. Wer sparsamer fahren will oder wer den Pajero häufig im Gelände nutzt, wird sich aber für die Tur- bo-Diesel-Version entscheiden.

Auch im normalen Straßenverkehr steht der Diesel dem Benziner nicht viel nach: immerhin schafft er eine Spitze von 160, und die Beschleunigung ist überraschend gut. Für den Benzinmotor sprechen etwas bessere Fahrleistungen und die Laufruhe. Fünfganggetriebe mit zweistufiger Nachschaltgruppe sind in beiden Versionen serienmäßig. Drei Antriebsmöglichkeiten, kleiner Gang, schneller Vierrad- und Heckantrieb.

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