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Halbzeit

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Der Verlag hat bis zur Halbzeit in der Edition seines Großen Lexikons der Musik keine halben Sachen ge­macht, das zeigt auch der vierte Band aus der auf insgesamt acht Teile festgelegten Serie. Nicht nur Genies der Vergangenheit, wie Jos- quin, Händel oder Haydn, sondern auch Musiker unseres Jahrhunderts erfuhren wieder eine profunde und erfreulich umfangreiche Darstel­lung.

Hier wäre nicht zuletzt auf J. M. Hauer hinzuweisen, dessen Priori­tät in der Dodekaphonik klar her­ausgearbeitet wird. (Daß auch Oth- mar Steinbauer in Wien an der Mu­sikhochschule die Zwölftontechnik zur Theorie ausgebaut - und als „Klangreihenkomposition“ gelehrt hat, sei hier nur ergänzend ange- fügt.)

Wissenswertes findet sich für je­

dermann. Oder wußten Sie, daß „Heilo Dolly“ nach Th. Wilder nicht nur auf Nestroys „Jux“ zu­rückgeht, sondern dieser sich seiner­seits auf John Oxenford gründet? Das Werk mit 12 prächtigen Farb­tafeln und 54 Schwarzweißbildern verleitet zum Schmökern.

DAS GROSSE LEXIKON DER MUSIK. Band 4: Hal • Kos: Hrsg. Günter Massenkeil, Verlag Herder. Freiburg, 1981,424 Seiten, öS 986,-

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