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Wieder ist die von der österreichischen Akademie der Wissenschaften verlegte Reihe „Theatergeschichte Österreichs” um einen Band bereichert worden. Leopold Schmidt hat „Das alte Volksschau-spiel des Burgenlandes” behandelt, was wegen der Probleme der Materialbeschaffung gerade bei diesem Thema besonders verdienstvoll ist.

Entstanden ist dabei ein Werk, das naturgemäß eher der Volkskunde als der Theaterwissenschaft zuzuordnen ist. Neben dem Schauspiel im engeren Sinn - hier ist beispielsweise die Tradition des „Spiels vom Jüngsten Gericht” in der Fassung von Hans Sachs im Seewinkel weit über das Burgenland hinaus von Interesse - wird dem Maskenwesen und brauchtümlichen Umzügen breiter Raum gewidmet. Kartenskizzen veranschaulichen die Verbreitung solcher Bräuche.

Daß Leopold Schmidt als Volkskundler mit dieser Materie besonders vertraut ist, bedarf keiner Betonung, nur eines Hinweises: Werke von Schmidt füllen, zwei der siebeneinhalb Seiten Bibliographie.

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