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Hasenpfeffer

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(Komödienspiele Schloß Porcia, „Wie man Hasen jagt" von Georges Feydeau) Wenn einer auf Hasenjagd geht und als Beute gleich einen Korb mit Pasteten mit nach Hause bringt, um seine Frau vom Jagdglück zu überzeugen, dann liegt der Hase bereits im Pfeffer. Und der Ehemann bei der Frau seines angeblichen Jagdkameraden. So zumindest bei Georges Feydeaus Boulevardkomödie „Wie man Hasen jagt", die in einer bekannt rasanten Wochinz-Inszenierung heuer bei den Komödienspielen Porcia in Spittal zu sehen ist. Entstanden in der belle epoque transportiert das Stück auch heute noch gültige Sticheleien und Seitenhiebe auf die sogenannte feine Gesellschaft, sodaß jeder für sich die Essenz aus dem Gezeigten filtern kann. Sei es jetzt mit vergnügtem Schenkelklopfen oder betreten.

In Porciä sorgt ein gut eingespieltes Ensemble dafür, daß die Schenkelklopfer in der Uberzahl sind. Peter Pikl als Jäger Ducho-tel gerät ob seiner Leistung sogar ins Schwitzen. Peter Ertelt, Elfriede Schüsseleder und die anderen Ensemblemitglieder bieten reichliches Vergnügen für einen lauen Sommerabend.

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