Ein Herz mit Schatten, der eher eine Schlucht ist, in der sich Unbedachte verirren, ist der Beitrag von Johann Jascha für die in der Wiener Galerie Contact gezeigte Sammelausstellung „Herz-Spuren". Und auf einem schlichten Farbkreideblatt Oswald Oberhubers steht unter dem Umriß eines Herzens die Frage: „Liebe-ja-wie?"
In beachtlicher Vielfalt präsentieren Künstler ihre Vorstellungen nicht nur eines Symbols, sondern auch von der Schwierigkeit und der Schönheit menschlichen Zusammenlebens. Voll bittersüßer Hinterhältigkeit Hans Staudachers Herzbäume, die auf die
Rindenbaumschnitzereien Verliebter anspielen. Seine Herzschnitzereien haben den Stamm schon verschlungen. Herz, Gefühl, Beziehung als unappetitlicher Austausch von Gutem wird in Peter Sengls Arbeiten sichtbar. Beiträge unter anderem von Valentin Oman, Emst Skricka und Herwig Zens ergänzen die Ausstellung. (Bis 15. Februar)