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Hilfe für 80.000 Uganda-Flüchtlinge

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Etwa zwei Millionen Schilling sammelte die österreichische Sektion der Caritas Internationalis für vietnamesische Flüchtlinge. Dieser Betrag soll voraussichtlich für Wohnungen aufgewendet werden, die einem Teil der 350 in Österreich aufgenommenen Vietnam-Flüchtlinge zur Verfugung gestellt werden. Dies kündigten die vier Vertreter Österreichs auf der Caritas-Generalversammlung an, die Ende Mai in Rom stattfand.

Neben dem vietnamesischen Flüchtlingsproblem wird sich die Caritas verstärkt der 80.000 Uganda-Flüchtlinge annehmen.

Ein aus Uganda nach Rom eingeflogener Priester verkündete anläßlich der Generalversammlung nicht ohne Stolz, daß Uganda endgültig befreit sei. Der gestürzte Diktator Idi Amin, auf dessen Konto etwa 250.000 Menschenleben gehen sollen, halte sich in einem kleinen Ort seiner Stammesbrüder auf. Die Nachricht, wonach sich Amin bereits im libyschen Exil aufhalte, ist von diesem Priester als Falschmeldung bezeichnet worden.

Am 22. Juni wird in Rom noch das sogenannte Not-Komitee der Caritas Internationalis tagen. Eine Empfehlung über die Höhe der finanziellen Hilfe, die einzelne Staaten für die Betreuung von Uganda-Flüchtlingen aufbringen sollen, wird dort verabschiedet werden. Uganda zählt zu jenen Ländern Schwarzafrikas, die einen hohen Anteil an Katholiken aufweisen.

Die österreichische Sektion der Caritas Internationalis bittet um Spenden für die Uganda-Flüchtlinge auf das Postsparkassenkonto Nummer 7,700.004.

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