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(Ars Electronica'82, Linz). Heuer erstmals als Biennale veranstaltet, hat die Ars Electronica die oberösterreichische Landeshauptstadt eine Woche lang in Bewegung gehalten. 10.000 Besucher bei der Stahloper, 30.000 bei der „Linzer Klangwolke” sind neben der offenen und bejahenden Stimmung, die man allenthalben vorfindet, ein Beweis dafür, daß die Bevölkerung den groß angelegten — und teuren — Experimenten positiv gegenübersteht.

Vom künstlerischen Aspekt betrachtet, gab es Enttäuschungen wie auch positive Überraschungen. Erwiesen sich die Sky Events der Sky Art '82 und der versprochene Kontakt mit intergalaktischer Intelligenz bei „Galaxi Cy-gnus-A” als eher dürftig, so gab es außer den erwähnten Großereignissen (bei der Klangwolke spielten heuer die Wiener Philharmoniker unter Lorin Maazel Mahlers 5. Sinfonie) weitere imposante Multimedia-Spektakel.

Bei „Erdenklang”, ihrer ersten computerakustischen Klangsinfonie, haben sich Hubert Bogner-mayr und Harald Zuschrader Erdenklänge, wie das Rauschen der Donau, gefügig gemacht und ihre eigenen Kompositionen beigesteuert.

Live-Improvisationen erstklassiger Instrumentalsolisten und der Ausdruckstanz des Tanztheaters 46 ließen die Dominanz des Künstlers über die Elektronik deutlich werden.

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