Eine Kommission ist zusammengetreten, um das leidige Feiertagsproblem endlich neu zu regeln, um dem Überhandnehmen des Feierns zu wehren.
Diese sogenannte Feierwehr-Kommission hat einen Vorschlag ausgearbeitet, wie künftig die Arbeitszeit und der Kalender in Einklang zu bringen sind.
Der Ostermontag' wird auf den 27. August verlegt. Der Pfingstsonntag wird am 18. November gefeiert. Sollte eines dieser Daten auf einen Donnerstag fallen, werden die betreffenden Feiern jeweils um zwei, sollten sie auf einen Freitag fallen, werden sie jeweils um einen Tag verschoben. Der betreffende Tag wird offiziell als Ostermontags- beziehungsweise Pfingstmontagssamstag bezeichnet.
Der Karfreitag ist künftig auf den Tag nach dem Palmsonntag zu verlegen und heißt Karmontag.
Die Fronleichnamsprozession wird auf einen Tag in der Woche um den 24., 25., 26. Dezember verschoben.
Die zuständige Kommission entscheidet jeweils zu Jahresbeginn über den gewählten Fronleichnamstag und ebenso über die Abhaltung des ersten Mai an einem Tag zwischen dem 20. April und 10. Mai, wobei einem Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag der Vorzug zu geben ist.
Die Kommission sucht derzeit auch einen neuen Termin für den österreichischen Nationalfeiertag, der sich im Oktober nicht recht durchsetzen konnte. Die größte Chance hat der Vorschlag einer Trennung der Feiern in eine FS-I- Feier und eine FS-II-Feier. Diese sollen an verschiedenen Tagen darin bestehen, daß einen Tag lang kein Programm ausgestrahlt wird.