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Hölzerner Bengel voll Ubermut

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„Es war einmal... ein ganz gewöhnliches Stück Holz.“ Kein König, kein Prinz und keine Prinzessin. Carlo Collodis Meisterwerk des Erzählens „Pinocchios Abenteuer“ versagt sich den Erwartungen seiner märchenverwöhnten kindlichen (und erwachsenen) Leserschaft, sondern führt sie unmittelbar in eine teils düster-realistisch, teils atemberaubend phantastische Welt voller Überraschungen.

Die wundersame Geschichte der Wandlung einer Holzpuppe zu einem richtigen Jungen wurde mehr als hundertmal seit seinem Erscheinen vor rund hundert Jahren übersetzt.

Die vorliegende Ubersetzung von Hubert Bausch mit Illustrationen von Carlo Collodi wird der ursprünglichen Intention des Autors wieder gerecht.

„Wenn böse Kinder sich in gute verwandeln, haben sie die Kraft, auch ihren Familien ein neues, heiteres Gesicht zu schenken.“ Collodi läßt seine Leser nicht im Zweifel, wem seine ganze Sympathie gilt. Der hölzerne Bengel gerät durch eigene Unachtsamkeit und kindlichen Ubermut ständig mit böswilligen Menschen und widrigen Umständen in Konflikt, er erweist sich aber trotz seiner Schwächen letztlich als guter Kerl.

PINOCCHIOS ABENTEUER. Von Carlo Collodi. Illustrationen von Roberto Innocentj. Verlag Sauerländer, Aarau, Frankfurt am Main, Salzburg 1988.144 Seiten, geb., öS 295,-.

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