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Hoffnung für Modern Dance

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(Staatsoper Wien: Matinee des „Tanztheater Wien") Zum ersten Mal hatte das 1982 gegründete „Tanztheater Wien" die Gelegenheit, sich im Haus am Ring zu präsentieren. Gezeigt wurden drei Arbeiten der Choreographin Liz King. Zu Beginn „Concret Runners". Zur überlauten Musik von Thomas Pernes bemühen sich die „Runners" mit viel Engagement, die dürftigen Bewegungsabläufe auszuführen.

In „Happy Birthday" vermischt Liz King im Gratulations-Zeremoniell westliche Tradition mit Elementen afrikanischer Rituale. Sie beweist Humor und ein Gefühl für skurrile Situationen. „Quartett" zur Musik von Arthur Honegger ist das stärkste der drei Werke und wird von den Ausführenden hervorragend getanzt.

Die Choreographin Liz King sucht nach einem eigenen Stil; ihre „Tanz-Schrift" beweist Phantasie, bisweilen bleiben ihre Intentionen in der Realisierung nach guten Ansätzen auf der Strecke. Das Projekt „Tanztheater Wien" erweckt jedenfalls berechtigte Hoffnungen für die Pflege des modernen Tanzes in Wien.

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