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Neuartig ist die Art, in der die französischen Buchkünstler Jacqueline und Maurice Guillaud die phantastischen Visionen von Goya präsentieren. Neben kunst-und kulturhistorischen Studien stehen lyrische Reflexionen; Goyas selbst übermalte Bilder werden mit Hilfe von Röntgenaufnahmen in ihrem ursprünglichen Zustand erkennbar gemacht; der späte Zyklus aus dem Haus der Tauben wird auf sogenanntes Zwiebelhautpapier reproduziert und damit ein hohes Maß an Authentizität erreicht. Dennoch wirkt das reich ausgestattete Buch nicht geschmäcklerisch: Es dient mit besten bibliophilen Mitteln Goyas Genie.
GOYA. Von Jacqueline und Maurice Guillaud. Verlag Klett-Cotta, Stuttgart 1987. 352 Seiten, 100 Färb- und 80 Schwarzweiß-Abb.. Ln., öS 2.324,-.