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Hommage für Dieter Schräge

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Eine Ausstellung für Dieter Schräge versammelt an die fünfzig Künstler, die in unterschiedlicher Weise ihre Anerkennung für den unermüdlichen Förderer, Anreger, Kustos im Museum modemer Kunst und Hausbe-setzer zeigen. Schräge ist stets in allen Alternativen zu Hause gewesen, es scheint, daß es für ihn bloß ein wirkliches Greuel gegeben haben dürfte: Die Vorstellung einer Welt, die keine Alternativen mehr braucht. Daher auch der Zulauf und Zuspruch unterschiedlicher Kollegen wie Alfred Hrdlicka, Margot Pilz und Bruno Gironcoli.

Die Ausstellung in der Kleinen Galerie ist ein Überblick des heimischen Kunstgeschehens, das sich durch Heterogenität auszeichnet. Geistige Verwandtschaften sind selten, formale Gemeinsamkeiten scheinen zufällig, thematische Übereinstimmungen hingegen häufig.

Dankbar wird der sich als Einzelkämpfer fühlende Künstler, wenn er erleben kann, daß mit viel Einfühlsamkeit und Engagement nach gemeinsamen Nennern gesucht wird, ohne dabei ununterbrochen auszugrenzen. Wegen dieses unermüdlichen Bemühens ist die Ausstellung für Dieter Schräge derartig abwechslungsreich geraten. (Bis 15. April)

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