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In vielen Techniken

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Mit einer Ausstellung „Malerei und Grafik” in der Wiener Katholischen Hochschulgemeinde lieferte die junge Prager Künstlerin Klara Kucero-va, die derzeit an der Linzer Kunsthochschule studiert, ein beachtenswertes Debüt in Wien. Einerseits zeigt die Vielzahl der von ihr verwendeten Techniken (Malerei, Kohle, Radierung, Holzschnitt) noch ihr Bemühen um eine Form, und so manches ihrer Bilder ist eher Versuch, Skizze. Jenes Gebiet, auf dem Klara Kucerova jedoch bereits große Eigenständigkeit zeigt, ist die Grafik. Hier ist deutlich eine eigene Handschrift spürbar, sowohl in Ausführung als auch Themenwahl.

Vor allem in ihrem 1992 angefertigten Zyklus von Federzeichnungen zu Josef Roths Roman „Hiob” spricht das Leid und späte Glück Mendel Singers auf sehr unmittelbare und ergreifende Weise zum Betrachter. Überhaupt berührt die Künstlerin in ihren Bildern viele existentielle Grenzen. Ihre Werke erinnern auch an Käthe Kollwitz. (Bis 7. April)

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