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Ich träume, daß ich fliegen kann

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„Lieber Gott, heute ist mein erster Schultag. Ich bin schon gespannt. Aber ich habe auch etwas Angst.“ Kindliche Bitten und Gebete, Wünsche und Hoffnungen aus dem alltäglichen Leben gehören oft zu den ergreifendsten Texten, die uns begegnen.

Eine Sammlung von teils bekannten Gebeten in kindlicher Sprache, aber meist neuen Texten heutiger Autoren enthält der von Erich Jooß herausgegebene Band „Das große Buch der Kindergebete“.

Die unbefangene und vertrauensvolle Art des Kindes haben wir Erwachsene uns meist schon aus konventionellen Gründen abgewöhnt. Aber gerade die kindliche Offenheit und Zuversicht wird uns immer wieder mahnend vor Augen gestellt: „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder…“

Das Gebet ist die tägliche Nahrung für unseren Glauben, der ohne dieses Bemühen verkümmert oder abstirbt. Das Gebet ist zugleich auch die Sprache unseres Herzens, die heranreifen muß, um nicht in der Infantilität stek- kenzubleiben.

So machen die Kinder durch das Beten eine Schule durch, die ihren kindlichen Horizont oft übersteigt. „Ich glaube, lieber Gott, du wirst es schon richtig machen.“

DAS GROSSE BUCH DER KINDERGEBETE. Herausgegeben von Erich JooB, mit Illustrationen von Herbert Holzing. Herder Verlag Freiburg-Basel-Wien 1989. 140 Seiten,

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