(Stadttheater Klagenfurt; „Die Dame vom Maxim” von Georges Feydeau). Wie schon bei früheren Feydeau-Aufführungen in Klagenfurt lacht das Publikum über dieses Verwirrspiel zwischen Ehrbarkeit und Seitensprung der Bürger, die sich Paris ausgeliefert sehen und in ihrer Ahnungs-losigkeit Unfug für bare Münze nehmen, bei der sie draufzahlen, und lohnt die Bemühungen des Regisseurs (Tamas Ferkai) und seiner Schauspieler-Schar. So war's auch diesmal nach anfänglichem Zögern.
Die Verstrickungen des Herrn Polypon und seiner Gabriele, die Hilflosigkeit eines Generals, dem man keinen Wachposten anvertrauen würde, und das Getue eines die Bühne zuweilen überfüllenden Ensembles brachten eine Aufführung zustande, die zuweilen auf Holzhammerkomik nicht verzichtete. Auf die Frage, worum es dabei geht, kann nur ein Achselzucken die Antwort geben: Um den Fasching offenbar, dem man sich mit einem Schwank verpflichtet fühlt. Paris ist allerdings nur im Titel präsent.