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Im Lebenszentrum

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(NÖArt Galerie irri Künstlerhaus, Wien 1, Karlsplatz 5, bis 18. Februar) „Symbole des Menschen“ könnte man Heinrich Ta- hedls Bilder der letzten Jahre nennen. Wie eine klug zusammengestellte Gesamtschau des bisherigen reichen graphischen und malerischen Oeuvres des 76- jährigen zeigt, sind diese auf Kreis.-Quadrat und Dreieck reduzierten, kräftig farbigen Acryl-Gemälde durch fortschreitende Konzentration auf einen mystischen Kern, auf das Lebenszentrum hin, entstanden.

Die Großzügigkeit in Form und Farbe leitet sich wohl von Ta- hedls unzähligen Kirchenglasfenstern ab, in denen er sensibles Einfühlungsvermögen und vitale Kraft der Moderne bewiesen hat. Natürlich kommt auch Heinrich Tahedl aus guter österreichischexpressionistischer Tradition, wie die ausgestellten frühen Aktzeichnungen, eine Kreuzabnahme, Stilleben und ein Selbstpor- trait belegen.

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