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Im Mahlstrom

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Claus Helmut Drese präsentiert zum Abschied noch einmal Glanzstücke seiner Staatsoperndirektionszeit. Alban Bergs „Wozzeck” in der dramatischen, erschütternden Inszenierung Adolf Dresens und in den minuziösen Bühnenbildern Herbert Kappl-müllers gehört zum Kostbarsten, was er der nächsten Direktion vererbt. Claudio Abbado und exklusive Sängerdarsteller sorgten bei der Wiederaufnahme für eine packende Aufführung, in der philharmonische Klangpracht mit makellosen Gesangsleistungen und packend expressiver Darstellung eins wurden. Abbado und seine Protagonisten, Hildegard Behrens und Franz Grundheber, exekutieren das Schicksal der „beschädigten Kreaturen” Wozzeck und Marie in erschütternder Genauigkeit. Unter den Randfiguren dieses Mahlstroms von Neurosen imponierten Aage Haugland (Doktor), Helmut Wildhaber (Andres), Rudolf Schasching (Tambourmajor) und Heinz Zednik (Hauptmann).

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