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In den Kühlschrank

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Mit großen Erwartungen darf man sich bei österreichischen „Tat- ort“-Folgen ohnehin nicht vor den Fernsehapparat setzen, aber so eine fade Geschichte dürfte nicht einmal dem Vielschreiber Eckhardt passieren. Unsympathische Polizisten kann auch „Kottan" bieten, dessen Fälle aber bisher wesentlich origineller und spannender waren. Ein Oberinspektor, der im Fall eines farblosen Kollegen herumschnüffelt - ein Klischee aus alten Zeiten. Etwas Farbe brachte der Ganove Swoboda (Heinz Petters) in den Film, um dessen Ermordung sich offenbar niemand mehr scherte. Die Schlußpointe mit dem Eiskasten kam für Eckhardt-Kenner keineswegs überraschend. Vielleicht könnte man die Marek-Krimis darin ein wenig auf Eis legen, bis dem Autor wieder Besseres einfällt. Fritz Eckhardt, bitte, in den Kühlschrank!

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