Im Rahmns der Jules-Verne-Ausgabe des Diogenes-Verlages ist jetzt die abenteuerliche Geschichte „Zwei Jahre Ferien“ erschienen. Fünfzehn Schüler eines neuseeländischen Internats, Kinder und Jugendliche aus privilegierten Familien, zwischen 15 und 8 Jahren alt, sollen ihre Ferien auf einer langen Segelpartie verbringen. Aber der Schöner Sloughi sticht durch unvorhergesehene Umstände ohne Besatzung in See. Die Kinder, völlig sich selbst überlassen, geraten in schwere Stürme und stranden schließlich auf einer unbewohnten Insel, weit weg von ihrer Heimat. Zwei Jahre dauert die Robinsonade des kleinen Volkes.
Endlich begegnen sie auf ihrer Insel zwei erwachsenen Schiffbrüchigen von einem anderen gestrandeten Dampfer. Der eine ist ein erfahrener Steuermann, und mit seiner Hilfe reparieren die Buben eine beschädigte Schaluppe, auf der dann alle mitsammen die Heimreise antreten.
Verne schildert diese Abenteuer mit der ihm eigenen Phantasie und Spannung. Ein Buch, das noch heute Jugendliche begeistern muß und Erwachsene in Bann zieht. Sehr hübsch sind auch die alten Illustrationen der Erstausgabe.
ZWEI JAHRE FERIEN. Ein Abenteurerroman von Jules Verne. Aus dem Französischen von Erika Gebühr. Mit 91 Illustrationen von Benett. 403 S. Diogenes-Verlag, Zürich.
