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Joie de vivre

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Galerie in der Künstlerhauspassage, Wien 1., Karlsplatz 5; bis 1. Oktober) Südländische Heiterkeit und Wärme strahlen aus den Gobelins und graphischen Arbeiten der aus Valencia stammenden, doch schon seit vielen Jahren in Osterreich lebenden Künstlerin Carmen Ramirez. Immer wieder finden sich dieselben Symbole einer phantastischen Traumwelt, die im Buch der Träume oder unter Hypnose ihrer Schöpferin Deutung finden könnten.

Diese Zeichen der Lebensfreude haben ihren Ursprung im Wesen der Künstlerin, besitzen aber auch einen formalen Lehrmeister: nämlich Ramirez' Lehrer an der Hochschule für angewandte Kunst Oswald Oberhuber. Die an tiefenpsychologische Metaphern der l'art brut erinnernden Formen, die mit Bravour unbeholfen und ungekonnt erscheinen wollen, jedoch im höchsten Maße artifiziell sind, wachsen aus jenem Nährboden.

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